Obst- und Gartenbauverein Adelshofen e.V.

Chronik von 1911 bis 2012

Gründungsjahr 1911: Folgende Erstnennungen des Vereins ließen sich finden: Einem Verzeichnis über die Verteilung von Zuschüssen ist zu entnehmen, dass der Obstbauverein Adelshofen im Jahr 1911 vom Bezirksamt einen Zuschuss in Höhe von 25 Mark bekommen hat. Des Weiteren wird der Obstbauverein Adelshofen in einem Artikel des Fürstenfeldbrucker Wochenblatts erwähnt, weil er bei einer Obstausstellung in der Marthabräuhalle in Fürstenfeldbruck im Oktober 1911 mit einem Diplom ausgezeichnet wurde. Ebenfalls wird 1911 in einem Verzeichnis der Obstbauverein Adelshofen mit dem Lehrer Arthur Zuber als Vorstand erwähnt.

Ein Protokoll über eine Gründungsversammlung und somit eine genaues Gründungsdatum liegt leider nicht vor. Die Mitgliederzahl betrug 32, Adelshofen hatte damals 365 Einwohner, Nassenhausen nur 170 Einwohner. Der Vereinsbeitrag war jährlich auf 1,50 Mark festgelegt.
Noch ein Lebenszeichen des Vereins aus dem Jahr 1912: Im Adressbuch von Fürstenfeldbruck weist ein Verzeichnis der Landgemeinden unter Adelshofen einen Obstbauverein aus.

In den folgenden Jahren des 1. Weltkrieges stagniert das Vereinsgeschehen.

1926 – 1928: Ab dem Jahr 1926 liegen schriftliche Aufzeichnungen vor. Bei einer Versammlung im März 1926 wurde Herr Otto Kröner zum neuen Vorstand gewählt.
Mit einer Quittung über 37,00 Mark vom 18.03.1927 bescheinigt die Geschäftsstelle des Bezirksobstbauverbandes Fürstenfeldbruck den Erhalt des abzuführenden Betrages für 37 Mitglieder.
1928 ist die Zahl der Vereinsmitglieder auf 35 gesunken.

1930 – 1933: Im Protokoll vom 23. Februar 1930 steht „Nachdem der Verein ein Jahr untätig war, weckte ihn diese Versammlung wieder zu neuem Leben“. Der Anschluss an den Landesverband wurde genehmigt und der Beitrag mit 1,50 Mark neu festgesetzt, wovon 1,25 Mark an den Landesverein und 25 Pfennig an den Ortsverein gingen. Aber nicht nur dem Obstbau widmete man sich jetzt, sondern auch allgemeine Belange des Haushaltes rücken in den Mittelpunkt. 1930 wurde eine Dosenverschlussmaschine für Fleischkonserven angeschafft. Die Vereinsmitglieder erhielten Gratisgaben an Gemüse und Beerensträuchern aus dem Bezirksgarten.

Eine Obstbaumzählung von 1933 in Adelshofen und Nassenhausen ergibt:
887 Apfelbäume, 370 Birnbäume, 471 Pflaumen und Zwetschgen, 34 Kirschen, 
100 Weichseln, 15 Aprikosen und 34 Nussbäume, zusammen also 1911 Obstbäume!
Die Tätigkeit des Vereins hatte offenbar zu einer weiteren Intensivierung des Obstanbaues beigetragen.

1934 – 1936: Mit einem Betrag von 37,58 Mark wurde im Jahr 1934 die Kasse an den neuen Kassier Konrad Baumann übergeben, der dann in der Versammlung von 18. Februar 1934 offiziell zum Kassier gewählt wurde. 
Am 4. April 1936 wurde eine neue Vorstandschaft gewählt, die Wahl fand durch Zuruf des Altbauernführers und Bürgermeisters Hinträger statt. Erster Vorstand wurde Anton Staffler, und sein Vertreter Lorenz Huber, beide Adelshofen.

1937: Spätestens 1937 war auf politischen Druck hin das Ende der freien Obstbauvereine erreicht. Aus den Obstbauvereinen wurden Obst- und Gartenbauvereine. In den Folgejahren war die Vereinstätigkeit nur eingeschränkt möglich.

1941 hat der Verein 68 Mitglieder, davon 17 aus Nassenhausen und 10 aus Pfaffenhofen.
An Geräten sind vorhanden:
1 Baumspritze mit 2 m langem Bambusrohr, 1 Beerenpresse, 1 Fleischkonservierungsmaschine, 1°Erdbohrer, 1 Baumschere. Für die Zeit während des 2. Weltkrieges liegen kaum chronologische Aufzeichnungen vor.

1946 – 1947: Am 31. März 1946 fand im Gasthaus Eibl in Nassenhausen eine Versammlung mit Neuwahlen statt. Hier wurde nun Konrad Baumann, Nassenhausen durch Wahl zum 1. Vorstand bestimmt. Am 28. Juli 1946 wurde die Ortschaft Adelshofen von einem Wirbelsturm heimgesucht, durch den 235 Obstbäume vernichtet wurden.
Am 23. März 1947 wurde bei Pschorr Adelshofen die Frühjahrsversammlung des Obstbauvereins abgehalten, die gut besucht war. Herr Reiter, von Beruf Gärtner und Flüchtling aus dem Sudetenland, gab interessante Aufschlüsse über Schnitt und Düngung der Obstbäume sowie über die Dahlienzucht. Der Verein beschaffte sich einen Stempel mit Vereinslogo,

1948 – 1955: Am 14. März 1948 war im Gasthaus Eibl Nassenhausen Obstbauversammlung. Viele Mitglieder hatten Bedarf an Obstbäumen, die Baumschulen hielten aber ihre Waren zurück, denn sie wollten erst nach der Währungsumstellung verkaufen. Auf einer Versammlung der Vorstände der Landkreisvereine im Herbst 1948 in Fürstenfeldbruck wurde unter anderem wegen der zu erwartenden Absatzschwierigkeiten des Obstes eine Obstverwertungsgenossenschaft in Erwägung gezogen.
Am 19. Juni 1949 organisierte der Kreisverband eine Besichtigungsfahrt zur Keltereigenossenschaft nach Erding. Vom Verein nahmen Konrad Baumann, Johann Graf und Johann Schmidt teil.
Am 8. April 1951 war eine Versammlung im Gasthaus Eibl in Nassenhausen, bei der die Vorstandschaft neu gewählt wurde. Die Versammlung war gut besucht. Durch Zuruf wurde die alte Vorstandschaft wieder gewählt.

In der Frühjahrsversammlung kam eine rege Aussprache über die Winterspritzung von Obstbäumen zustande. Am 14. Februar 1953 kaufte der Verein eine 100 Liter fassende, gebrauchte Baumspritze mit 4 m langen Bambusspritzrohr zum Preis von 100 DM. Die Spritze steht der Ortschaft Adelshofen und den Mitgliedern aus Pfaffenhofen zur Verfügung.

Zu einer Versammlung in das Gasthaus Eibl wurde am 1. August 1954 geladen, die aber wegen zu geringer Beteiligung nicht stattfand.
Im Jahr 1955 nahm der Verein mit zwei Mitgliedern an der Bezirkstagung in Ingolstadt teil. Am 30. Oktober 1955 feierte Rottbach sein 100-jähriges Bestehen, verbunden mit einer Jubiläumsobstschau. Von unserem Verein war nur ein Mitglied bereit, sich daran zu beteiligen.

1956: Am 25. März 1956 hielt der Obstbauverein bei Gastwirt Pschorr in Adelshofen seine diesjährige Obstbauversammlung ab. Vorstand Baumann gab den Jahresbericht bekannt. Als zweiter Punkt erfolgte die Neuwahl der Vorstandschaft. Baumann lehnte eine Wiederwahl als Vorstand ab. Als neuer Vorstand wurde Michael Ostermeier jun. Adelshofen einstimmig durch Zuruf gewählt. Da der Kassier Johann Ostermeier am 14. November verstarb, musste für denselben Ersatz gefunden werden. Man einigte sich, den Gemeindediener mit der Erhebung des Jahresbeitrages zu betrauen.

1957 – 1958: Am 22.März 1957 fand in Adelshofen der Baumschnittkurs statt. Oberinspektor Reitberger brachte zu diesem Zweck Gartenmeister Mitterer mit, der den Kurs abhielt. Leider nahmen an dem Kurs nur wenige Personen teil, vielleicht deshalb, weil wegen der vorgerückten Jahreszeit die Gartenbesitzer in der Landwirtschaft viel zu tun hatten.
Am 6.Januar 1958 war im Gasthaus Pschorr in Adelshofen die Jahresversammlung des Obstbauvereins mit Jahres- und Kassenbericht. Der Vorstand richtete eine Mahnung an sämtliche Mitglieder, die Bäume richtig zu pflegen, was heißt: dieselben auszuschneiden, zu spritzen aber auch die Düngung nicht zu vergessen.

In den Folgejahren erlahmte das Interesse am Gartenbauverein. Das Angebot an Obst und Gemüse auf dem Markt und in den Geschäften war groß und preisgünstig. Viele der früheren Obstwiesen wurden als Baugrundstücke verkauft und die Gärten der neugebauten Häuser wurden wegen der steigenden Grundstückspreise immer kleiner. Der Gartenbauverein schlief ohne förmliche Auflösung ein.

 

Wiedergründung

1989 – 1990: Ende der 80er Jahre legte man wieder mehr Wert auf gesunde, ungespritzte Lebensmittel. Das Interesse am selbsterzeugten Obst und Gemüse erwachte wieder und somit auch das Interesse am Gartenbauverein.

Die erste Vorbesprechung zur Wiedergründungsversammlung fand am 7. November 1989 auf Initiative von Benedikt Schwarz und Josef Schrall im Gasthaus Högenauer statt.
Es wurde beschlossen, dass der 1911 gegründete Obst- und Gartenbauverein wiedergegründet wird. Die Gründungsversammlung fand am 12. Oktober 1990 in der Mehrzweckhalle in Adelshofen statt und Josef Schrall aus Adelshofen wurde von 102 Anwesenden zum 1. Vorstand und Herr Johann Siebenhütter jun. aus Luttenwang wurde zum 2. Vorstand und Herrmann Lenhardt aus Nassenhausen zum 3. Vorstand gewählt.
Am 29. Oktober 1990 war die erste Mitgliederversammlung, auf der die neue Satzung beschlossen wurde. Der Beitrag wurde auf 27,00 DM incl. der Zeitschrift Gartenratgeber und 12,00 DM für weitere Familienmitglieder festgelegt, außerdem wurde das Vereinsemblem beschlossen. Die Mitgliederversammlung, zur Genehmigung der Satzung des Obst- und Gartenbauvereins, fand am 1. August 1990 statt. Die vorgearbeitete Satzung wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Der Verein hatte zu diesem Zeitpunkt 121 Mitglieder. In Adelshofen 80, in Nassenhausen 13 und in Luttenwang 28. Das 100. Mitglied, Frau Gaby Wittmann aus Luttenwang, wurde vom Vorstand mit einer Rose geehrt.

1991: Am 15. April 1991 wurde von der Vereinsleitung der Ankauf von zwei Häckslern bei der Firma Grasser beschlossen, einen für Adelshofen und einen für Nassenhausen und Luttenwang. Von Herrn Stegmann, Kreisfachberater für Obst- und Gartenbau, wurden ein Baumschneidekurs und ein Informationsabend über Kompostierung abgehalten. Beim Adelshofener Sportfest belegt die Riege des Obst- und Gartenbauvereins und des Veteranenvereins den 1.Platz. Zwei Vereinsmitglieder besuchten das Fledermausseminar in Emmering.

1992: Am 19. und 20. September wurde das Kreiserntedankfest des Obst- und Gartenbauverein in der Mehrzweckhalle Adelshofen ausgerichtet. Der Aufbau der Bühne und die Dekoration wurden von über 40 Mitgliedern durchgeführt. 18 Vereine leisteten mit Ihren Ständen einen großen Beitrag zur Gestaltung der Halle. Das Kreiserntedankfest war unter das Motto gestellt:

„Das grundlegende Ziel ist es, die Schöpfung zu bewahren. Nur wenn wir die Natur um Ihrer selbst willen schützen, wird sie uns Menschen erlauben zu leben.“ R. v. Weizsäcker

Im Frühjahr 1992 organisierte der OGV erstmals eine Sammelbestellung für Balkonpflanzen.

1993 – 1999: Am Faschingszug war der Verein mit dem Thema „Flugplatzabholzung“ dabei. Am Herrnacker, an der Mariensäule und an zwei Spielplätzen wurden von der Gemeinde bereitgestellte Bäume gepflanzt.
Im September 1994 hat sich der Gartenbauverein am Kreiserntedankfest in Emmering mit einem Stand beteiligt. Der Stand war mit einem Bild der Adelshofener Kirche geschmückt und davor auf einem Wagerl heimisches Obst und Gemüse.
Zur 75-Jahrfeier des MGV Frohsinn in Luttenwang am 2. Juli 1995 repräsentierten beim Kirchenzug und Festgottesdienst stolze 20 Mitglieder den Gartenbauverein.
Im Jahr 1996 durfte der Verein Helga Leitmeier als 199. und Reinhard Schmid als 200. Mitglied begrüßen. Im Februar hat der Verein besonders den Gartlernachwuchs eingeladen. Herr Zentner vom „Landesbund für Vogelschutz“ erzählte im Gasthaus Högenauer über die Vögel in unseren Gärten. Am 9. März 1996 wurde im neuen Feuerwehrhaus kräftig geschraubt und gehämmert. Dort bauten nämlich unter der Leitung von Claus Zentner und Johann Siebenhütter jun. neun Kinder und Jugendliche und drei Erwachsene Nistkästen und Fledermauskästen zusammen. Im Jahr 1997 wurde in der Jahresversammlung erstmalig vor der gefährlichen Bakterienkrankheit Feuerbrand gewarnt.

Bei der Mitgliederversammlung am 13. Februar 1998 wurde der Bau eines Mostraumes beschlossen. Am 28. März 1998 zogen fast 20 Kinder unter der Leitung von Johann Siebenhütter jun. und Michael Schäfer begeistert in den Wald, um zusammen mit dem Jagdpächter Dr. Thiele und zwei Jägern Nistkästen für seltene Waldvögel aufzuhängen.

1999: Der OGV beteiligt sich am neuen Ferienprogramm der Gemeinde mit einer Wildfütterung im Wald. 34 Kinder kamen und zogen mit dem Jäger und Josef Schrall in den Wald. Sie ließen sich die Wildfütterung zeigen und verspeisten nachher mengenweise Wiener und Brezen.

2000: Die Jahresversammlung 1999 wurde nach einer Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Vereins in der St. Martinskirche am 23. Oktober im Gasthaus Eibl in Nassenhausen durchgeführt.
Die Eintragung ins Vereinsregister erforderte eine Änderung der Satzung in § 10, die einstimmig beschlossen wurde. Es wurde auch einstimmig beschlossen, dass der Beitrag auf DM 30,– erhöht wird.
Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte im April. Die Gemeinnützigkeit ist jetzt anerkannt. Der Verein darf sich nun
„Obst- und Gartenbauverein Adelshofen e.V.“
nennen.
Beim Schützenturnier der St. Martinsschützen Nassenhausen für alle Gemeindevereine erringt der OGV den 1. Platz!

2001: Der Schwerpunkt in diesem Jahr lag auf dem Erwerb der Mostanlage. Die Anlage sollte im Herbst dann möglichst betriebsbereit sein. Am 30. Januar 2001 wurde der Kauf der Mostanlage beschlossen.
Unter der Schirmherrschaft von Bgm. Michael Raith feierten wir dann am 29. September unser 90-jähriges Gründungsfest.
Am Samstag, den 29.09.2001, war der Festabend in der Mehrzweckhalle Adelshofen. Ca. 50 Vereine und Abordnungen gaben uns die Ehre. Unter der Schirmherrschaft des 1. Bgm. Michael Raith fand ein bunter und abwechslungsreicher Festabend in der überfüllten Mehrzweckhalle statt
Am Sonntag, den 30.09.2001, fand ein Gottesdienst mit anschließender Einweihung der Mostanlage statt. Nachmittags wurde ein großes Apfelfest zusammen mit dem Kreisverband ausgerichtet.

2002: Am 20. Oktober 2001 war die Jahresmitgliederversammlung in Luttenwang im Gasthaus Frietinger. An der Versammlung nahmen 66 Mitglieder teil. Es wurde beschlossen, dass der Mitgliedsbeitrag ab 2002 16,00 € und 7,00 € für Familienmitglieder betragen soll. Der Mitgliederstand konnte auf 224 erhöht werden. Beim Kreiserntedankfest war der Verein mit der Bonsaizucht von Helmut Siebenhütter vertreten. Aus Anlass des Aktionstages „Offene Gartentür“ waren im Juni viele Besucher im Kreislehrgarten. Es konnten Herr Dr. Helmut Ott von der Regierung von Oberbayern und Herr Satzl, 1. Vorstand des Bezirksverbands Obb. für Gartenbau und Landschaftspflege begrüßt werden.
2003: Die Jahresmitgliederversammlung mit Neuwahlen fand am 16.11.2002 in der Mehrzweckhalle in Adelshofen statt. Es nahmen 81 Personen an der Versammlung teil.
Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Josef Schrall, Johann Siebenhütter jun., Herma Lenhardt, Otti Kraus-Ueberberg und Michael Schäfer werden verabschiedet. Der Bürgermeister sprach ein Grußwort, dankte dem 1. Vorstand für seine Entschlossenheit zur Wiedergründung des OGV und überreichte einen „Früchtekorb“ mit Früchten aus ganz Europa (auch flüssige).
Der 2. Vorstand Johann Siebenhütter jun. ehrte Josef Schrall am Ende seiner Amtszeit für dessen Beständigkeit, großen Einsatz und Weitblick und ernennt ihn lt. Vorstandsbeschluss vom 5.11.2002 zum Ehrenvorstand.
Bei den anstehenden Neuwahlen wurde zum 1. Vorstand Stefan Greißl aus Adelshofen, zum 2. Vorstand Hans Richinger aus Luttenwang und zum 3. Vorstand Helmut Holzapfel aus Nassenhausen gewählt.

2004 – 2008: Mit einem Vortrag über das Bienenleben wurde ein Gartlerstammtisch abgehalten; bei einem zweiten besuchten wir die Fischzucht Pschorr in Hausen bei Hofhegnenberg und einen Spargelbauern in Steinach.
Auf dem Adelshofener Christkindlmarkt im Jahr 2005, der zu Gunsten der beiden Kirchenfördervereine stattfand, war der OGV mit einem Stand vertreten. Beim Gauditurnier im Jahr 2005 zum 1250 jährigen Ortsjubiläum von Luttenwang erringt die gemischte Truppe des OGV den 3. Platz.
Im April 2006 unternimmt der OGV mit einigen Mitgliedern eine Reise nach England zu Gärten in Cornwall.
In der Mosterei wurde im Jahr 2007 immerhin 122.836 Litern Saft gepresst. Im Jahre 2007 veranstalten wir erstmals unser Sternschnuppenfest für die Vereinsmitglieder und ihre Familien und Freunde.
Der OGV beteiligte sich im Jahr 2008 an der Gestaltung eines Festwagens der Gemeinde für den Festumzug zur 1250-Jahr-Feier der Gemeinde Mammendorf. Dieser fand am 13. Juli 2008 statt und war ein voller Erfolg. Zur Verschönerung der Gemeinde wurde durch den OGV an der Gemeindestraße Nassenhausen – Mammendorf eine Magerblumenwiese als Straßenbegleitung angelegt.

2009 – 2011: In der Jahreshauptversammlung am 31.01.2009 in Adelshofen wurden mehrere Verbesserungen in der Mosterei beschlossen. Die Anmietung des ehemaligen Salzlagerraums der Gemeinde durch den OGV wurde im Jahr 2009 unter Dach und Fach gebracht. Dieser ermöglicht der Mosterei eine größere Lagerfläche.
Im Jahr 2010 beginnen auch die ersten Vorbereitungen für die 100-Jahr-Feier für das nächste Jahr. Es werden Mitglieder für ein Festkomitee gesucht und die ersten Pläne geschmiedet.
Im Oktober 2011 feiern wir das 100 jährige Vereinsjubiläum. Bereits im Verlauf des Festjahres können so eine Kunstausstellung, zusammen mit dem Kreis „Adelshofener Künstler“ zum Thema Kraut und Rüben, ein Foto-, ein Garten-, und für die Kinder ein Luftballonflugwettbewerb veranstaltet werden. Der Festabend fand am 08. Oktober – nach einem Festgottesdienst – in der vollbesetzten Mehrzweckhalle statt. In diesem Jahr wurde die Rekordzahl von 127.794 Liter Saft gepresst. Dabei mussten 2000 Arbeitsstunden aufgebracht werden.

2012: Die Mitgliederversammlung fand am 11. Februar 2012 im Gasthaus Frietinger in Luttenwang statt. Bei den Neuwahlen tritt ein Teil der bisherige Vorstandschaft nicht mehr zur Wahl an. Als neuer 1. Vorstand wurde Johann Siebenhütter jun. aus Luttenwang, 2. Vorstand Otti Kraus-Ueberberg aus Adelshofen und 3. Vorstand Margit Pesch aus Nassenhausen gewählt.

2013: In der ordentlichen Mitgliederversammlung am 23.02. in Adelshofen ernannte der 1. Vorstand Johann Siebenhütter jun. mit Zustimmung der Mitgliederversammlung Benedikt Schwarz sen. zum Ehrenmitglied. Mit dieser Ehrung konnte der seit über 20 Jahre unermüdliche, selbstlose und uneigennützige Einsatz in unserem Verein gewürdigt werden. Die Mitgliederversammlung beschloss eine Satzungsneufassung.